| Das Kompetenzzentrum „Forschungsschwerpunkt Internationale Wirtschaft“ (FIW) war zu Jahresende 2006 auf Initiative des damaligen Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit im Rahmen der Internationalisierungsoffensive der Bundesregierung eingerichtet worden. Aus einer EU-weiten Ausschreibung war eine Arbeitsgemeinschaft, bestehend aus den Instituten Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO), Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche (wiiw) und Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum (WSR), als Bestbieter hervorgegangen. Das FIW verfolgt im Wesentlichen zwei Ziele: Einerseits soll das FIW das Bewusstsein der österreichischen Öffentlichkeit für außenwirtschaftliche Themen schärfen und die Lücke zwischen vorhandenem Expertenwissen und dem Informationsbedarf der interessierten Öffentlichkeit schließen. Andererseits ist aus der Sicht der österreichischen Wirt-schaftspolitik die systematische Aufbereitung außenwirtschaftlich relevanter Daten und die Verfügbarkeit von Analysen mit Schwerpunkt auf Österreichs Interessen von großer Wichtigkeit.
Das FIW-Projekt wurde regelmäßig evaluiert, die letzten umfassenden Evaluierungen fanden 2011 (mit Updates 2012 und 2013) sowie 2018/2019 statt. Zudem wird das FIW-Projekt seit 2019 einer jährlichen „begleitenden Kontrolle“ durch die Wirtschaftsprüfungsfirma Baldinger und Partner unterzogen.
Die aktuellen FIW-Verträge enden mit 28. Februar 2025. Das FIW-Projekt soll danach fortgeführt werden. Die Ergebnisse der FIW-Evaluierungsstudie sollen den Impact des FIW-Projekts erheben und Grundlagen für seine Weiterentwicklung liefern. |