Das Ziel dieser Studie ist es, die gesamtwirtschaftlichen Effekte der in den Jahren 2020 bis 2022 in Österreich ausbezahlten, öffentlichen COVID-Hilfsmaßnahmen zu quantifizieren. Der Fokus soll dabei auf den kritischen Punkten liegen, die auch die öffentliche Diskussion dominieren: (i) die Höhe des Multiplikators und des davon abhängigen Grades der Selbstfinanzierung (je nach Maßnahme und Situation der Wirtschaft im Konjunkturzyklus), (ii) die potentiellen Kosten einer „Überförderung“ in Relation zum Selbstfinanzierungsgrad, sowie (iii) die Rolle von negativen Nachfrageeffekten aufgrund von permanenten negativen Angebotseffekten, ausgelöst durch wiederholte Lockdowns. Diese Aspekte sollen im Rahmen von mehreren unterschiedlichen Szenarien quantifiziert werden, in denen insbesondere Zielkonflikte beim Design von Hilfsmaßnahmen sichtbar werden. |