| In den kommenden Jahrzehnten wird sich die Zahl an alten Menschen in Österreich sowohl absolut als auch relativ zu jüngeren Menschen stark erhöhen. Dies hat zur Folge, dass die Nachfrage nach professioneller Pflege nicht nur aufgrund der steigenden Zahl an älteren und hochaltrigen Menschen zunehmen wird, sondern auch das Potential für informelle Pflege durch die relative Abnahme potenzieller informeller Pflegepersonen abnehmen wird. Die Studie Update von Pflegekosten- und Pflegekräftebedarfsprojektionen erstellt Projektionen zu Kosten und Arbeitskräftebedarf bis zum Jahr 2050 und setzt diese in einen entsprechenden deskriptiven Kontext. Die Pflegegeldprojektionen berücksichtigen die demografische Entwicklung sowie eine sich verbessernde Gesundheit. Die Pflegedienstleistungsprognosen berücksichtigen darüber hinaus noch nicht-demografische Faktoren wie die Veränderung der Arbeitsmarktbeteiligung von Frauen, Änderungen der Haushaltsstrukturen, den Rückgang der Geburtenraten und Kostensteigerungen im Pflegedienstleistungsbereich |