Projektdetails

BMF2200000008
15.09.2022
17.10.2022
beendet
Studie "Ökonomische Auswirkungen der Ansiedelung der EU Anti-Geldwäsche Behörde (AMLA) in Österreich"
-
19.800,00
Allgemeine Rahmenrichtlinien für die Gewährung von Förderungen aus Bundesmitteln
nein

beteiligte Personen/Organisationen

RolleLfnrName
Auftraggeber1Bundesministerium für Finanzen
Auftragnehmer1EcoAustria - Institut für Wirtschaftsforschung

zugeordnete Wissenschaftszweige

Wissenschaftszweige
Wirtschaftswissenschaften

Abstract deutsch

Seit 20. Juli 2021 gibt es den EK-Vorschlag, eine Geldwäschebehörde einzurichten, welche in einem EU-MS ihren Sitz haben soll. Aus diesem Grund wurde Frau Priv.-Doz. Dr. Monika Köppl-Turyna am 30. August 2022 per Mail ersucht, ein Anbot zu stellen, welche Auswirkungen, einschließlich Budget/Steuereinnahmen eine Ansiedlung in Österreich/Wien hätte. Hintergrund: Ein wichtiges Politikziel der Europäischen Union ist die Bekämpfung der Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung. Aus diesem Grund schlug die EU Kommission (2021) am 20. Juli 2021 ein Paket an Maßnahmen vor, um die Möglichkeiten der Bekämpfung weiter auszuweiten. Unter anderem wurden dabei auch Details zur Behörde präsentiert, die die Anstrengungen in diesem Bereich bündeln soll und die zu diesem Zweck neu geschaffen wird, die EU Anti-money laundering Authority (AMLA). Bislang ist noch nicht entschieden, wo die neue Behörde angesiedelt werden soll. So bestehen auch in Österreich Überlegungen, die Behörde im Land anzusiedeln. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, was die ökonomischen Effekte der Ansiedlung dieser Behörde sind. Ziel dieses Projekts ist es daher, diese ökonomischen Effekte für den Standort Österreich abzuschätzen. Durch die Finanzierung der EU-Behörde durch das EU-Budget und aus Gebühren kann die Schaffung der Behörde in Österreich in Hinblick auf ihre ökonomischen Wirkungen als exogener positiver Nachfrageimpuls interpretiert werden. Dabei gliedern sich die Wirkungen in drei Kanälen: 1. Errichtung des Gebäudes der EU-Behörde in Österreich 2. Nachfragewirkung des zusätzlichen Einkommens (Gehälter der Angestellten und Nachfrage durch die Behörde selbst) in der österreichischen Volkswirtschaft 3. Nachfragewirkungen der indirekten Effekte