In dieser Kurzstudie wird untersucht, welche Folgewirkungen für die österreichische Volkswirtschaft mit einer dauerhaften Abschaffung der kalten Progression verbunden wären. Dabei wird insbesondere das PuMA-Modell eingesetzt, um die makroökonomischen Auswirkungen abzuschätzen. Folgende Szenarien werden untersucht:
• Drei verschiedene Varianten der Abgeltung je nachdem, wie hoch die Preisentwicklung seit der letzten Anpassung ausfällt: Anhebung der Stufen beim Erreichen der 5-%-Marke kumulierter Inflation, beim Erreichen der 3-%-Marke kumulierter Inflation sowie eine jährliche Anpassung
• Zwei Varianten der Anpassung der Einkommensteuerstufen: Anpassung aller Stufen oder Anpassung der ersten zwei Stufen der Einkommensteuer.
Aus den Varianten ergeben sich sechs Simulationsszenarien, die sich durch das Volumen und die Verteilung der Entlastungen in den makroökonomischen Auswirkungen unterscheiden. Folgende Auswirkungen werden u.a. untersucht: Änderung des Bruttoinlandsproduktes, Änderung des privaten Konsums und der Investitionen, Änderung des Primärsaldos und damit verbundener Selbstfinanzierungsgrad dieser Maßnahme, Effekte für den Arbeitsmarkt.
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