Projektdetails

BML101742
25.07.2022
12.12.2023
beendet
Nachhaltige Verwertung von Fischkarkassen für die Kreislaufwirtschaft in der österreichischen Aquakultur 
-
111.000,00
Programm für Forschung und Entwicklung im BML
nein

beteiligte Personen/Organisationen

RolleLfnrName
Auftraggeber1Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft
Auftragnehmer1Universität für Bodenkultur Wien (BOKU)

zugeordnete Wissenschaftszweige

Wissenschaftszweige
Land- und Forstwirtschaft, Fischerei

Abstract deutsch

Das Projekt mit dem Titel ​“Nachhaltige Verwertung von Fischkarkassen für die Kreislaufwirtschaft in der österreichischen Aquakultur” wird in Kooperation mit der Waller- & Satzfischzucht Sigleß e.U. aus dem Burgenland und der Universität für Bodenkultur Wien durchgeführt. Die geplante Projektdauer beläuft sich auf 15 Monate.  Die Förderung der österreichischen Aquakulturbetriebe (besonders durch den Strategieplan ​„Aquakultur 2020“) bewirkt eine Steigerung der Produktionsmengen an Speisefisch, was gleichzeitig einen Anstieg von Fischschlachtnebenprodukten der Kategorie 3 hervorruft. Ziel dieses Projektes ist es, eine praxistaugliche Verwertungsmethode zu finden, um die Schlachtnebenprodukte effizient zu nutzen und in den wirtschaftlichen Kreislauf einzubinden. Im genannten Konsortium wird beim fischproduzierenden und –verarbeitenden Praxispartner (Waller- & Satzfischzucht Sigleß e.U.) die Maschine VRS-Jumbo, welche Schlachtnebenprodukte der Kategorie 3 aus der Aquakultur zu ​„Fischmehl“ verarbeiten kann, getestet. Erste Vorversuche mit der VRS-Jumbo in der Schweiz dienten der Überprüfung der technischen Funktionen des Gerätes. Für aussagekräftige Daten und Ergebnisse sind jedoch weitere Untersuchungen notwendig. Ergebnisse aus der Praxis werden vom wissenschaftlichen Partner (BOKU) analysiert und publiziert. Die Verarbeitung von Schlachtnebenprodukten mit der Maschine VRS-JUMBO stellt für Österreich eine Neuheit mit großem Forschungsbedarf dar. Mit diesem Projekt wird darauf abgezielt dem österreichischen Aquakultursektor neue Wege zu eröffnen, was im Speziellen durch die Steigerung der Ressourceneffizienz, die Realisierung einer Kreislaufwirtschaft und die Sicherung heimischer Ressourcen und der damit verbundenen, phasenweisen Unabhängigkeit vom Futtermittelmarkt gekennzeichnet ist. 

Abstract englisch

The project entitled ​“Sustainable utilisation of fish carcasses for the circular economy in Austrian aquaculture” is being carried out in cooperation with the ​“Waller- & Satzfischzucht Sigleß e.U”. from Burgenland and the University of Natural Resources and Applied Life Sciences Vienna. The planned duration of the project is 15 months.  The promotion of Austrian aquaculture farms (especially through the Strategic Plan ​“Aquakultur 2020”) causes an increase in the production volumes of edible fish, which at the same time causes an increase in category 3 fish slaughter by-products. The aim of this project is to find a practical recycling method to make efficient use of the slaughter by-products and to integrate them into the economic cycle. In the consortium mentioned above, the VRS-Jumbo machine, which can process category 3 slaughter by-products from aquaculture into ​“fishmeal”, is being tested at the fish-producing and processing practice partner (Waller- & Satzfischzucht Sigleß e.U.). Initial preliminary tests with the VRS-Jumbo in Switzerland served to check the technical functions of the machine. However, further investigations are necessary for meaningful data and results. Results from the field will be analysed and published by the scientific partner (BOKU). The processing of slaughter by-products with the VRS-JUMBO machine is a novelty for Austria with a great need for research. This project aims to open up new avenues for the Austrian aquaculture sector, which is characterised in particular by an increase in resource efficiency, the realisation of a circular economy and the securing of domestic resources and the associated in times independence from the animal feed market.