| Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) gemäß der Empfehlung der Kommission vom 6. Mai 2003 betreffend die Definition der Kleinstunternehmen sowie der kleinen und mittleren Unternehmen (2003/361/EG) machen 99,6 % der österreichischen Betriebe aus und bilden damit das Rückgrat der österreichischen Wirtschaft. Das Umfeld der Unternehmen ist vor dem Hintergrund der COVID-19 Pandemie, des technologischen Wandels, aber auch der Digitalisierung, des demografischen Wandels sowie zunehmender Internationalisierung weitreichenden Veränderungen unterworfen. Die Anpassungsfähigkeit an neue Bedingungen, Innovationsbereitschaft und Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen KMU sind damit ein wesentlicher Erfolgsfaktor des Wirtschaftsstandorts Österreich. Das BMDW (nunmehr: BMAW) ist unter anderem zuständig für „Horizontale Angelegenheiten der nationalen, europäischen und internationalen KMU-Politik“. Um diese Zuständigkeiten umfassend wahrnehmen zu können, ist die rasche Verfügbarkeit KMU-bezogener Analysen bzw. Expertisen auf Basis aktueller statistischer Datengrundlagen für die laufende Arbeit des BMAW unerlässlich. Die Analysen bzw. Expertisen dienen beispielsweise dazu, Entscheidungsgrundlagen oder Maßnahmenvorschläge zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit für KMU zu erarbeiten, diverse Anfragen von innerhalb und außerhalb des Ministeriums zu beantworten oder Informationen von KMU-politischer Relevanz für das BMAW, Parlament, Dienststellen der Europäischen Kommission usw. zu erstellen. Ziel der Vergabe ist es, für den Zeitraum 01.04.2022 bis 31.03.2026 rasch KMU-spezifische Analysen bzw. Expertisen auf Grundlage aktueller statistischer Daten und Auswertungen zur konjunkturellen, betriebswirtschaftlichen und strukturellen Entwicklung der österreichischen KMU zu erhalten. |