Ziel der Studie ist es zu ergründen, wie Führungskräfte männliche Arbeitskräfte bewerten, die
ihre Erwerbstätigkeit aufgrund ihrer Vaterschaft unterbrechen oder reduzieren möchten, und
wovon deren Unterstützung abhängt.
In Summe zeigt sich eine Diskrepanz zwischen den positiven und unterstützenden Bewertun-
gen der Führungskräfte zum einen und dem realen Verhalten der Väter in Österreich, wo so-
wohl längere Elternkarenz als auch eine substanzielle Arbeitszeitreduktion zur Wahrnehmung
von Kinderbetreuungsverantwortung selten sind. Dies deutet auf ein Potenzial für Maßnahmen
zur Geschlechtergleichstellung hin. |