Fokus der Studie soll daher sowohl der Gender-Gap bei der politischen Partizipation als
auch bei der politischen Repräsentation sein, wobei konkret folgenden Fragen nachgegangen
wird:
1. Wie hat sich der Gender-Gap bei der Politikpartizipation einerseits und bei der Teilhabe
an der politischen Repräsentation auf verschiedenen politischen Ebenen (Bund, Regionalebene, kommunale Ebene, EU-Ebene) andererseits in den letzten Jahren in Österreich im Vergleich zu anderen ausgewählten Ländern (Schweden, Vereinigtes Königreich, Spanien und Polen) entwickelt?
2. Welche grundlegenden Haltungen zur Politik und den Beteiligungsmöglichkeiten an
derselben liegen bei Frauen im Vergleich zu Männern in den ausgewählten Ländern
vor?
3. Welche Faktoren beeinflussen die Teilhabechancen von Frauen in der Politik (im Sinne
von Repräsentation und Partizipation)?
4. Welche Rolle spielen neben dem Geschlecht individuelle Faktoren wie Alter, Bildungsgrad und familiäre Situation sowie generelle Erwartungshaltungen?
5. Welche gesellschaftlichen, strukturellen und individuellen Rahmenbedingungen wirken
hemmend oder unterstützend auf die Teilhabechancen von Frauen an politischer Repräsentation auf kommunaler Ebene? Welche Rolle spielt dabei insbesondere Familie? |