Projektdetails

BMF2100000009
26.02.2021
31.03.2021
beendet
Studie zu COVID-19 Maßnahmen - Stand der Maßnahmenauszahlungen und internationaler Vergleich von COVID-19 Stützungsmaßnahmen vor dem Hintergrund der unterschiedlichen Bedeutung automatischer Stabilisatoren
-
27.500,00
- keines -
nein

beteiligte Personen/Organisationen

RolleLfnrName
Auftraggeber1Bundesministerium für Finanzen
Auftragnehmer1EcoAustria - Institut für Wirtschaftsforschung

zugeordnete Wissenschaftszweige

Wissenschaftszweige
Wirtschaftswissenschaften

Abstract deutsch

Die COVID-19 Pandemie hat aufgrund nationaler und internationaler Eindämmungsbestrebungen erhebliche Auswirkungen auf die globale Wirtschaft. Durch Lockdowns, gesetzliche Schließungen sowie einen Einbruch der Nachfrage entstand die Notwendigkeit umfangreicher staatlicher Unterstützungsmaßnahmen, um Solvenz und Liquidität der Unternehmen zu sichern, sowie einen massiven Anstieg der Arbeitslosigkeit zu verhindern. So haben Regierungen verschiedene Maßnahmen getroffen, die sich unterschiedlich auf die Wirtschaft und die Budgets auswirken. Länder haben eine breite Palette von Maßnahmen umgesetzt, von denen einige unmittelbare Auswirkungen auf den Haushalt haben und andere, wie z. B. manche Liquiditätsmaßnahmen, im Prinzip keine unmittelbare Verschlechterung der fiskalischen Aussichten erwarten lassen. Die fiskalischen Notfallpakete zielten hauptsächlich darauf ab, die wirtschaftlichen Auswirkungen der Eindämmungsmaßnahmen durch direkte Maßnahmen zum Schutz von Unternehmen und Arbeitnehmern in den betroffenen Branchen zu begrenzen. Gleichzeitig wurden umfangreiche Liquiditätshilfemaßnahmen beispielsweise in Form eines Umsatzersatzes, von Steuerstundungen und staatlichen Garantien angekündigt, um den von den Eindämmungsmaßnahmen besonders betroffenen Unternehmen zu helfen und etwa Liquiditätsengpässe zu vermeiden. Darüber hinaus wurde die Krise von der Wirkung der automatischen Stabilisatoren (z.B. Arbeitslosengeld oder Progressivität des Steuersystems) abgefedert. Angesichts der Vielfältigkeit der eingesetzten Instrumente stellt sich die Frage, wie das Bild der angebotenen Hilfen im internationalen Vergleich aussieht. Teile dies Forschungsvorhabens werden in verschiedenen internationalen Vergleichen abgedeckt. So zeigt zum Beispiel die Europäische Kommission, dass innerhalb der Eurozone die budgetwirksamen diskretionären Maßnahmen der Österreichischen Regierung mit 6,2 Prozent des BIP im Jahr 2020 zu den höchsten gehören. Ziel der angebotenen Studie ist das Gesamtausmaß der Wirtschaftshilfen im internationalen Vergleich zu analysieren. So werden drei Ebenen herangezogen: Im ersten Teil analysieren wir gesetzte Schritte zur Bewältigung der COVID-Krise in Österreich und anderen entwickelten Ländern. Dieser Schritt dient dazu, sich einen Überblick zu verschaffen, wie hoch der mobilisierte budgetäre Rahmen in der Vergleichsgruppe ausfällt. Die Auswahl der Vergleichsländer erfolgt nach Datenverfügbarkeit.