Die wichtigste Datengrundlage zu Einkommens- und Lebensbedingungen ist die Erhebung EU-SILC. Alleinerziehende sind im Vergleich zur Gesamtbevölkerung fast dreimal so oft von Armut und sozialer Ausgrenzung betroffen (46% versus 17%). Was aus EU-SILC nicht abgelesen werden kann, ist der Anspruch auf Unterhaltsvorschuss bzw. Gründe für die Ablehnung bzw. die (Nicht)Leistung von vereinbarten Unterhaltszahlungen und die damit einhergehenden ökonomischen Einbußen für diese besonders von Armut betroffene Familienkonstellation. Dem Ziel, diese Erkenntnislücke zu schließen, dient die ggst. Befragung.
Folgende Leistungen sind vertraglich vereinbart:
• Mixed-mode Design mit CAWI als primärem Erhebungsmodus
• Papierfragebogen (Selbstausfüller) kommt zusätzlich
für Personen ohne Internetzugang zum Einsatz
• Online-Fragebogen ist für mobile Endgeräte adaptiert
• Zufallsauswahl von 3.000 alleinlebenden Frauen mit
minderjährigen Kindern aus der Grundgesamtheit
• Fehler durch Unterschied bei Melde- und Lebensrealität
soll so klein als möglich gehalten werden (rund 20%)
• Erfolgreicher Abschluss der Befragung wird mit 7 EUR
gesamt incentiviert
• Avisoschreiben mit Pre-Incentives (2 EUR-Münze)
• Fragebogen ausschließlich in deutscher Sprache
• 2 postalische Reminder
• 1 weiterer postalischer Reminder mit einem
Papierfragebogen + Rückantwortkuvert
• 5 EUR Post-Incentives (Einkaufsgutschein)
• Angestrebte Ausschöpfung ohne neutrale Ausfälle rund
50%
• Hochrechnung (Gewichtung) der Daten auf die
Grundgesamtheit
• Erstellung und Veröffentlichung von Hauptergebnissen
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