In der gegenständlichen Studie soll auf Basis der Daten aus EU-SILC einerseits ein Überblick über die
aktuelle Lage der Armuts- und sozialen Ausgrenzungsgefährdung von Ein-Eltern-Haushalten gegeben
werden und andererseits die Entwicklung dieser Benachteiligungen seit der angeführten Studie von
Zartler et al. (2011) nachgezeichnet werden. Ziel ist es dabei insbesondere, die Ursachen der hohen
Gefährdung von Ein-Eltern-Haushalten im Hinblick auf ihre Armuts- bzw. Ausgrenzungsbetroffenheit
zu eruieren - und etwaige Veränderungen im Zeitverlauf festzustellen. Methodisch werden dazu nicht
nur deskriptive Verfahren verwendet, sondern auch multivariate analytische Methoden (z.B. logistische Regressionen), die es erlauben zu eruieren, welchen Anteil unterschiedliche Ursachenzusammenhänge (z.B. Bildungsstatus des Elternteils, Erwerbsintensität, Anzahl der Kinder etc.) für die besondere Benachteiligung dieses spezifischen Haushaltstypus aufweisen. Auf Basis der so erzielten Informationen werden auch Vorschläge für eine etwaige politische Gegensteuerung erarbeitet.
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