Zielsetzung und Forschungsfragen
Die internationale Verflechtung der österreichischen Wirtschaft ist gerade in der globalen COVID -19 Krise von hoher Relevanz. Rund 60% der österreichischen Exporte sind exportierte Wertschöpfung. Aber auch die in österreichischen Produkten integrierte ausländische Wert-schöpfung ist für das Funktionieren der österreichischen Wirtschaft von hoher Relevanz. Die Verflechtung mit verschiedenen internationalen Märkten ist auch deswegen von großer Be-deutung, weil zu erwarten ist, dass verschiedene Länder unterschiedlich schnell aus der Krise herauskommen.
Dieses Projekt soll daher die Abhängigkeiten von internationalen Branchen und Märkten in globalen Wertschöpfungsketten analysieren und aufzeigen, wo Risiken und eventuell auch Chancen der Normalisierung der internationalen und damit auch österreichischen Wirtschaft bestehen.
Auf Basis internationaler Wertschöpfungsexporte werden folgende Themen untersucht:
• Vorgelagerte Märkte
• Welche internationalen Branchen (mehr als 50 verfügbar) sind in besonderem Maße als Vorleistungsbranchen für Österreichs Wertschöpfung von Relevanz?
• Welche Länder (43 Länder weltweit unterscheidbar) sind in besonderem Maße als Vorleister für die österreichische Wirtschaft von Relevanz?
• Nachgelagerte Märkte (Zwischengüter)
• Für Exporte welcher Länder geht österreichische Wertschöpfung als Vorleistung insbe-sondere ein?
• Welche internationalen Branchen fragen insbesondere österreichische Wertschöp-fung als Basis für ihre eigenen Exporte nach?
• Endproduktmärkte (Investitionen, Konsum)
• Wie wichtig sind einzelne Endproduktmärkte für Österreichs Wertschöpfungsexporte?
Methodik
Die Bearbeitung erfolgt in unterschiedlichen Szenarien in Abhängigkeit der Entwicklung in an-deren Ländern (Deutschland, Italien, USA, etc.).
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