| Die vorgeschlagene Pilotstudie soll einerseits die Möglichkeit schaffen, vorgeschlagene Maßnahmen hinsichtlich ihrer THG-Effekte schnell bewerten zu können, andererseits aber auch den Grundstein für eine engere Zusammenarbeit mit dem UBA legen. Dadurch soll das notwendige Fachwissen erarbeitet und abgeholt werden, welches im Lichte der oben genannten Herausforderungen unumgänglich sein wird. Das UBA ist hierfür der ideale Partner, da dieses als zertifizierte THG-Inventurstelle über den weitreichendsten Wissensstand zu der Thematik verfügt. Da mit dem Pilotversuch Neuland betreten wird und es soweit bekannt keine Vorbilder für eine Gesamthafte Betrachtung einer Volkswirtschaft (insbesondere der österreichischen) aus Sicht der Ökologisierung gibt, sollen hier schrittweise die Prozesse und die Arbeitsschritte für eine solche Betrachtung erarbeitet werden. Hier würde idealerweise ein möglicher Fahrplan für die Erarbeitung einer langfristigen Strategie (2050) zur Dekarbonisierung und gleichzeitig ein kurz-fristiger, flexibler und schrittweiser Anpassungsmecha-nismus entwickelt werden.
Dazu ist der Sektor Verkehr ideal, da es hier bereits Berechnungsmodelle gibt, die gemeinsam mit dem UBA weiterentwickelt werden könnten. Außerdem ist die Datenlage in diesem Bereich am weitesten fortgeschritten. Es handelt sich um den größten THG-Sektor im Non-ETS Bereich, zudem sind die einzahlungs- und auszahlungsseitigen Impli-kationen, aber auch die mediale Präsenz hier am Größten.
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