| Seit Juli 2017 gibt es in Österreich die antragslose Arbeitnehmerveranlagung. Das bedeutet, dass das Finanzamt eine Arbeitnehmerveranlagung automatisch ohne Antrag durchführt, wenn die BürgerInnen lohnsteuerpflichtige Einkünfte bezogen haben und die Daten aus dem Lohnzettel bzw. den Lohnzetteln zu einer Gutschrift führen. Dabei geht das Finanzamt davon aus, dass keine Werbungskosten oder andere Freibeträge und Absetzposten in der Steuererklärung geltend gemacht werden. Ziel der antragslosen Arbeitnehmer-veranlagung ist den Verwaltungsaufwand der BürgerInnen zu reduzieren. Betroffen sind Steuerzahlerinnen und Steuer-zahler, die bis Juni 2019 keine Steuererklärung für das Veranlagungsjahr 2018 abgegeben haben.
Anhand einer Studie soll herausgefunden werden, wie gut die Bevölkerung über die antragslose Arbeitnehmerveranlagung informiert ist. Im Zuge dessen soll erhoben werden, in welchen Bereichen es Informations-/Wissensmängel gibt, um darauf dementsprechend durch Kommunikationsmaßnahmen reagieren zu können. Zudem soll erhoben werden, wie viele Personen planen, die antragslose Arbeitnehmerveranlagung in Anspruch zu nehmen.
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