Die EU (Eurostat) plant für 2020/21 eine möglichst breite und einheitliche Erhebung zu genderbasierter Gewalt durch die EU-Mitgliedstaaten und gewährt dafür Kofinanzierungen. Ziel ist es, die Erhebungen in regelmäßigen Abständen zu wiederholen, um Fortschritte bei der Prävention und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen (ggf. auch an Männern) und Kindern erkennen zu können.
Im Vorfeld und zur Vorbereitung dieser Hauptstudie wurde eine Pretestphase durchgeführt, an der sich Österreich beteiligte. Diese umfasste die Übersetzung eines Fragebogenentwurfs, der von Eurostat unter Mitwirkung der Mitgliedstaaten erstellt wurde, sowie dessen Testung (inkl. Methodologie) bei 400 Personen. Die Auswertung der Ergebnisse und der Bericht der Statistik Austria wurden im Juni 2019 an Eurostat übermittelt. Die österreichischen Ergebnisse fließen gemeinsam mit den Ergebnissen anderer EU-Mitgliedstaaten, die sich am Pretest beteiligt haben, in die finale Überarbeitung des Fragebogens und der Methodologie ein. |