Projektdetails

BMASK585070517
23.08.2017
31.10.2018
beendet
Teilhabe im Alter: Konzeptionen, praktische Gegebenheiten
-
45.000,00
- keines -
ja
Personalstand ist genderspezifisch ausgewiesen.

beteiligte Personen/Organisationen

RolleLfnrName
Auftraggeber1Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz (bis 07.01.2018)
Auftraggeber2Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz (bis 9.1.2020)
Auftragnehmer1Amann Anton, Univ.Prof. Dr.

zugeordnete Wissenschaftszweige

Wissenschaftszweige
Soziologie

Abstract deutsch

Mit dieser Studie wurde für Österreich eine spezifische, begrifflich klar konzipierte und empirisch gut dokumentierte Übersicht zur Teilhabe im Alter erstellt, die auf praktische Belange Bezug nimmt. Im Mittelpunkt der Studie stehen die Teilhabe, deren Zielsetzung die soziale Integration bzw. die soziale Inklusion ist, und deren Voraussetzungen bzw. die Einflüsse der verschiedenen, ungleich verteilten Lebenslagen auf die Realisierung der Teilhabe. Ausgehend von genauen und umfangreichen Begriffsklärungen und einer klaren Darlegung des Forschungskonzepts bzw. der Arbeitsschritte wurde im Rahmen dieser Studie anhand aller für Österreich vorliegenden Berichte/Datensätze ein Tableau der bisher gemessenen Dimensionen von Teilhabe erstellt und überprüft, welche der Dimensionen mit Indikatoren aus den vorhandenen Surveys abgebildet werden können. Diese wurden dann in einer empirischen Analyse eingesetzt, um zu einer Übersicht über Aktivitäten und deren Randbedingungen zu kommen. Weiters wurde anhand einer Literaturanalyse die Frage nach den praktischen Bedingungen der Teilhabe untersucht und diese dann mit den praktischen Ergebnissen der empirischen Analyse in Bezug gesetzt. Ein umfangsreiches Literaturverzeichnis ist der Studie angeschlossen. Die Hauptergebnisse der empirischen Studie zeigen, dass bei der Teilhabe im Alter Frauen, Personen mit einem Alter von 75 Jahren oder mehr, Personen nur mit Pflichtschulabschluss und Personen, die in gering besiedelten Gebieten leben, benachteiligt sind. Die Ergebnisse zeigen mit großer Klarheit, dass die „Hebel“, bei denen zur Verbesserung der gesellschaftlichen und politischen Partizipation, freiwilligem, Engagement, Lebensqualität und bei der ökonomischen Lage, Gesundheit, sozialen Beziehungen und Wohnbedingungen angesetzt werden müsste, nachgewiesen werden können. Bildung ist nachweislich ein wesentlicher Schlüssel zur Sicherung der Teilhabe im Alter.