| Im Zuge der Start up-Initiative der Bundesregierung in der Höhe von 185 Mio. EUR wurden am 5.7.2016 die Eckpunkte für ein neues Fellowship-Programm für GründerInnen aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen vom Ministerrat beschlossen. Mit insgesamt 15 Mio. Euro sollen im Rahmen des Programms „Spin-off Fellowship“ Gründerinnen und Gründer (in Teams) unterstützt werden, ihre an der Universität oder einer definierten Forschungseinrichtung entstandenen Forschungsergebnisse durch Gründung eines Unternehmens zu verwerten. Das Programm startete im September 2017 und dauert 3 Jahre.
Innovation Leader sind jene Länder, die es nicht nur fertigbringen wissenschaftliche Erkenntnisse zu schaffen, sondern diese auch möglichst schnell ökonomisch verwerten. Ziel der FTI Strategie der Bundesregierung sowie der Initiative der Bundesregierung ist es daher, Österreich in der Spitzengruppe der innovativsten Länder in Europa zu etablieren. Das BMWFW setzt dieses Ziel im Rahmen seiner forschungspolitischen Verantwortung mit dem Programm „Spin-off Fellowships“ um. Da im Jahr 2016 aus allen österreichischen öffentlichen Universitäten in Summe lediglich 23 Spin-off-Gründungen erfolgten, wäre daher dringend sicherzustellen, dass künftig noch mehr Produkte und Dienstleistungen aus Erkenntnissen des akademischen Bereichs entwickelt und durch Spin-offs verwertet werden.
Einzelforschenden (gründungswillige Studierende, AbsolventInnen wie auch etablierte WissenschaftlerInnen) oder Teams soll es durch eine feste Anstellung an den Hochschulen bzw. definierten Forschungseinrichtungen ermöglicht werden, ihre Zeit (max. 18 Monate) ausschließlich für die Entwicklung ihrer Businessideen nutzen zu können sowie den Zugang zu akademischen Infrastrukturen zu erhalten. Dieser speziell zu nutzende Zeitraum soll eine Unternehmensgründung oder die Weiterführung in ein gründungsspezifisches Unterstützungsprogramm ermöglichen.
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