Projektdetails

BMGF1714260002
01.07.2017
31.01.2018
beendet
Ausstellung "100 Jahre Frauenwahlrecht"
-
25.295,07
- keines -
ja
Frauenfragen

beteiligte Personen/Organisationen

RolleLfnrName
Auftraggeber1Bundesministerium für Gesundheit und Frauen (bis 07.01.2018)
Auftragnehmer1Johanna Dohnal Archiv

zugeordnete Wissenschaftszweige

Wissenschaftszweige
Soziologie

Abstract deutsch

In der Ausstellung soll mittels Fotos, Plakaten, Transparenten, Abzeichen und Zeitungsberichten die Geschichte des Frauenwahlrechts in Österreich veranschaulicht werden. Dies geschieht auf mehreren Zeitebenen: einerseits chronologisch und andererseits nach Themenschwerpunkten, die in den jeweiligen gesellschaftspolitischen Kontext eingebettet sind und über originale und reproduzierte Quellen, sowie über in die Ausstellungsarchitektur integrierte Audio- und Videostationen vermittelt werden. Zudem sind auch künstlerische Interaktionen angedacht, die in die Ausstellungserzählung eingreifen und die aktuelle Partizipation am politischen Geschehen thematisieren. Relevante Fragestellungen der Ausstellung sind etwa die Inanspruchnahme des Öffentlichen Raums, die Entstehung von politischen Identitäten oder die Entwicklung und Veränderung von Ein- und Ausschlusskategorien. Ausstellungsabschnitte: 1. Rekonstruktion der Frauenwahlrechtsbewegung/en 2. Widersprüche und Ungleichzeitigkeiten der Integration von Frauen ins Feld des Politischen, Prozesse von Demokratisierung und Entdemokratisierung in der Ersten Republik 3. Reorganisation des politischen Feldes, die von machtpolitischen Kompromissen und männerbündischen Strukturen geprägt ist; Auslöser und Dynamiken der gesellschaftlichen Umbrüche der 1960er und 1970er Jahre 4. Gegenwart, Repräsentation von Frauen in politischen Entscheidungsorganen, Frage nach Ein- und Ausschluss in Bezug auf staatsbürgerliche Rechte Die Ausstellung ist 2019 in der Österreichischen Nationalbibliothek geplant und soll durch mobile Vermittlungsplattformen, wie Stelen und/oder Schautafeln, an regionalen Standorten (Bahnhöfe, Gemeindezentren, …) über Biographien oder Ereignisse an Orten, die damit in Zusammenhang stehen, ergänzt werden.