Projektdetails

BMLFUW101216
21.07.2017
08.06.2020
beendet
Einfluss der Hackgutqualität auf die Emissionen und den Wirkungsgrad von automatisch beschickten Biomassekleinfeuerungen in praxisnahen Lastzyklusversuchen
-
119.668,84
Programm für Forschung und Entwicklung im BMLFUW
nein

beteiligte Personen/Organisationen

RolleLfnrName
Auftraggeber1Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (bis 07.01.2018)
Auftraggeber2Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus (bis 9.1.2020)
Auftraggeber3Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus (bis 17.07.2022)
Auftragnehmer1Josephinum Research

zugeordnete Wissenschaftszweige

Wissenschaftszweige
LAND- U. FORSTWIRTSCHAFT, VETERINÄRMEDIZ

Abstract deutsch

Zielsetzung des Projektes „HGηEm“ ist die Untersuchung der Auswirkung der Hackgutqualität auf die Entstehung von Emissionen und den Wirkungsgrad in modernen Hackgutfeuerungsanlagen mit einer Wärmeleistung von 40-50 kW. Mit Hilfe des Projektes soll erhoben werden, welche Auswirkungen eine definierte Betriebsdauer unter bestimmten Betriebsbedingungen auf das Emissionsverhalten von automatisch beschickten Hackgutfeuerungsanlagen hat. Durch praxisnahe Dauerversuche mit Lastzyklus sollen die Unterschiede der Ergebnisse aus Typenprüfungen und Praxisbetrieb sowie der Einfluss der Brennstoffqualität erhoben werden. Durch umfassende physikalische und chemische Brennstoffanalysen (Standardparameter, Haupt- und Spurenelemente,…) sollen emissionsrelevante Elemente identifiziert und auch Aussagen über ihre kritische Konzentration ermöglicht werden. Die Projektergebnisse sollen Aufschluss darüber geben: • welche Anforderungen an Holzhackgut und deren Zusammensetzung gestellt werden müssen, um die aktuellen Emissionsgrenzwerte einzuhalten. • Wie sich die Emissionen unter stationären Prüfstandbedingungen und praxisnahen Bedingungen mit Lastwechsel unterscheiden • ob die zukünftigen Emissionsgrenzwerte mit aktueller Feuerungstechnik nicht nur unter Prüfstandsbedingungen, sondern auch unter praxisnahen Betriebsbedingungen eingehalten werden können, • welche Wirkung Sekundärmaßnahmen zur Staubreduktion in Abhängigkeit der Brennstoffqualität zeigen und ob sie zur Einhaltung aktueller Grenzwerte im praxisnahem Betrieb nötig werden. • welche Verbesserungspotentiale hinsichtlich Verbrennungsqualität und Emissionen möglich sind und eventuell neue Qualitätsanforderungen an Holzhackgut zu definieren. „HGηEm-Praxisversuche“ ist ein komplementäres Projekt zu „HGηEm-Prüfstand“, das von der BLT durchgeführt wird.