Im Bereich der militärisch genutzten Informations- und Kommunikationstechnologie ändern sich sowohl die operationellen Anforderungen als auch der jeweilige Stand der Technik schneller, als in vielen Staaten aus Kostengründen und wegen der langen Vorlaufzeiten für Beschaffungen darauf reagiert werden kann. Dies gilt im besonderen Maße auch für das ÖBH.
Gelänge es, eingeführte IKT-Systeme, die für jeweils spezifische Zwecke und Einsatzbereiche konzipiert worden sind, im Sinne einer "Federation of Systems" so zu vernetzen und interagieren zu lassen, dass mit relativ geringem Aufwand neue, bisher nicht verfügbare Funktionen realisiert werden, könnte viel schneller und kostengünstiger als bisher dem jeweiligen operationellen Bedarf Rechnung getragen werden.
Ziel des Forschungsvorhabens ist die Entwicklung einer frei konfigurierbaren, herstellerunabhängigen, mobilen und für den taktischen Einsatz geeigneten Plattform, mit deren Hilfe bestehende einsatzorientierte IKT-Systeme ad-hoc gekoppelt werden können, um rasch und bedarfsgerecht neue Funktionalität dem Soldaten zur Verfügung stellen zu können. |