| Im Februar 2015 hat das BMWFW den Aktionsplan für einen wettbewerbsfähigen Forschungsraum veröffentlicht, der für sechs ausgewählte Themenfelder die seitens des Ressorts zur Umsetzung der FTI-Strategie der Bundesregierung geplanten Maßnahmen festlegt. Unter der Aktionslinie 4 dieses Forschungsaktionsplans (Vertiefung des Dialogs zwischen Wissenschaft und Gesellschaft) ist ein abgestimmtes Set an Fördermaßnahmen zusammengefasst, die in den kommenden Jahren zur direkteren Einbettung von Wissenschaft in die Gesellschaft und zur Verbesserung des Bildes der Wissenschaft in der Öffentlichkeit umgesetzt werden sollen.
Zu diesen Maßnahmen zählen unter anderem Veranstaltungen zur Initiierung und kontinuierlichen Erweiterung eines Kompetenznetzwerkes Science Cultures. Dieses Netzwerk aus interessierten Partnereinrichtungen mit ausgewiesenen Sonderkompetenzen in Responsible Science -relevanten Themenbereichen (z.B. Wissenschaftsvermittlung, Citizen Science und Science Education) soll gemeinsam mit dem BMWFW im Rahmen von konkreten Pilotprojekten und Public Engagement Maßnahmen die Implementierung von Responsible Science voranzutreiben (s. Aktionsplan für einen wettbewerbsfähigen Forschungsraum, Kompetenznetzwerk Science Cultures, S. 29.). Ein besonders wichtiges Tätigkeitsfeld sind in diesem Zusammenhang Maßnahmen und Initiativen, welche die öffentliche Wahrnehmung von Wissenschaft verbessern und die dazu beitragen, dass Forschung als gesellschaftliche Leistung in Österreich künftig höhere Wertschätzung erfährt als dies derzeit der Fall ist (Budget-Wirkungsziel 3: Schaffung einer möglichst breiten Öffentlichkeit mit Bewusstsein für die Bedeutung von Wissenschaft und Forschung sowie die Entwicklung und Erschließung der Künste).
Im Zuge der für Juni 2016 in Graz geplanten internationalen Science Center Konferenz Ecsite 2016 - Colours of Cooperation, sollen gezielte Schritte in diese Richtung gesetzt und neue Formate der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Gesellschaft sowie neue Trends in der Wissenschaftsvermittlung diskutiert und weiterentwickelt werden. Die dreitägige internationale Fachkonferenz (plus 2-tägiger Vorkonferenz) mit über 1.000 erwarteten Teilnehmer/innen bietet die Chance, Synergien und Wechslwirkungen von Wissenschaftsvermittlung, Responsible Science, Open Innovation und Maker Movement zu analysieren und neueste Erfahrungen mit partizipativen Formaten der Einbindung von Bürger/innen in Wissenschaft auszutauschen.
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