Plattenepithelkarzinome (PEK) stellen den häufigsten malignen Tumortyp beim Pferd dar (Scase et al., 2010). Obwohl sie prinzipiell an beliebigen Hautstellen auftreten können, diagnostiziert man PEKs vor allem an Haut-/Schleimhautübergängen, d.h. im Augen- und Genitalbereich (Scott & Miller, 2003). Aufgrund ihrer Malignität, Therapieresistenz und Neigung zu rezidivieren und zu metastasieren stellen equine PEKs eine große Belastung für den Patienten und eine erhebliche Herausforderung für den behandelnden Tierarzt dar (Scase et al., 2010). Als Therapie wird meist die Tumorexzision gewählt, was im Falle peniler PEKs eine Totalamputation bedeuten kann, oder die komplette Entfernung des erkrankten Auges und benachbarten Gewebes bei okulären Läsionen. |