Ziel des Vorhabens ist es, den vom BMWF geförderten Lehrgang SOQUA - Sozialwissenschaftliche Berufsqualifizierung zum fünften Mal
durchzuführen. Das Projektteam SOQUANET – bestehend aus den drei außeruniversitären Forschungseinrichtungen SORA, ZSI und FORBA – erachtet aufgrund des anhaltenden Interesses an SOQUA eine Weiterführung des Lehrgangs für sinnvoll: Zum Einen ist hier das positive Feedback auf die bisherigen Lehrgänge zu erwähnen – auch von Seiten des
früheren Bundesministers Dr. Johannes Hahn, der ehemaligen
Bundesministerin Dr. Beatrix Karl sowie des amtierenden Bundesministers Dr. Karl-Heinz Töchterle. Zum Anderen wird auch der aktuelle Lehrgang 2012-2014 von den TeilnehmerInnen sehr gut angenommen, wie die ersten
positiven Evaluierungsergebnisse zeigen. Auch das anhaltende Interesse an einer Form der Weiterqualifizierung für junge SozialwissenschafterInnen zeigte sich an der steigenden Zahl der Anmeldungen für den Lehrgang
2012-2014, für den sich 68 Personen anmeldeten und dies somit eine Steigerung zu vorigen Lehrgängen darstellte. Eine Weiterführung von SOQUA würde die Nachhaltigkeit der bereits investierten finanziellen und ideellen Ressourcen (Curriculum, Kompetenzentwicklung, Netzwerkbildung)
in Inhalte und Strukturen erhöhen und es einem weiteren Jahrgang von Graduierten in der Phase des Berufseinstiegs ermöglichen, diese praxisorientierte Weiterbildungs- und Vernetzungsmöglichkeit zu nutzen. Denn für den Lehrgang – und damit für dessen Fortführung – spricht nicht
nur die Qualifizierung der TeilnehmerInnen für den sozialwissenschaftlichen Arbeitsmarkt, sondern auch die feststellbaren Vernetzungseffekte. Zwischen
den TeilnehmerInnen, aber auch zwischen diesen und den Instituten entstanden bereits eine Vielzahl von Kooperationsbeziehungen: Von einzelnen Anstellungen über gemeinsame Projekte bis hin zu über den Lehrgang hinausgehendem regelmäßigen Erfahrungs- und
Informationsaustausch. Graduiertenförderung als grundlegendes Ziel des Programms und des Lehrgangs wird somit nicht nur über die Weiterbildung der TeilnehmerInnen umgesetzt, sondern auch durch deren stärkere Vernetzung innerhalb des eigenen Arbeitsumfeldes sowie über die Grenzen der eigenen Disziplinen hinaus. |