Die Logistikkette Holz ist im Moment in einer Umbruchzeit. Klassische Methoden der Planung und Kommunikation werden zunehmend zurückgedrängt und durch transparente Systeme ersetzt, die sowohl für Frächter, aber auch für die Sägeindustrie mehr Klarheit schaffen und somit zu einer Steigerung der Effizienz führen können.
Zahlreiche Studien zeigen die enormen Einsparungspotenziale durch den Einsatz innovativer Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT), speziell in Hinblick auf die überbetriebliche Zusammenarbeit.
Das durchgeführte Projekt zeigt, dass durch den Einsatz von bestehenden IKT-Systemen, die für die Anforderungen der Forst- und Holzwirtschaft entsprechend adaptiert wurden, neue bzw. bereits theoretisch aufgezeigte Optimierungsmöglichkeiten in die Praxis übergeführt werden können.
Die konsequente Integration der Transportunternehmen in die Logistikkette in Hinblick auf durchgängige Informations- und Datenflusssysteme (elektronischer Lieferschein) wird immer wichtiger und muss vorangetrieben werden. Durch den Einsatz von OnBoard-Units die mit ¿intelligenten Systemen¿ in Verbindung (Datenaustausch) stehen, kann der LKW verstärkt und effizient in den Logistikprozess miteingebunden werden.
Das Projekt hat gezeigt, dass der LKW, der als Transportmedium zwischen Forst und Säge/Papier unterwegs ist, durch den Einsatz von reverse Location Based Services als ¿Datensammler¿ auftreten kann und so neue Möglichkeiten zur Prozessoptimierung eröffnen kann.
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