Projektdetails

BMWF105000035
05.02.2010
14.02.2014
beendet
ETZ-Alpine Space "AlpHouse" der Research Studios Austria - Studio iSpace, Kofinanzierung
-
27.333,08
- keines -
nein

beteiligte Personen/Organisationen

RolleLfnrName
Auftraggeber1Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung (bis 28.2.2014)
Auftragnehmer1Research Studios Austria

zugeordnete Wissenschaftszweige

Wissenschaftszweige
TECHNISCHE WISSENSCHAFTEN
Bauwesen
Altbausanierung
Bautechnik
Baukunst
Stadt-, Dorferneuerung
Bauökologie
SOZIALWISSENSCHAFTEN
Humangeographie, Regionale Geographie, R
Raumordnung
Regionalentwicklung, -splanung

Abstract deutsch

Das Projekt AlpHouse - sein Ansatz und seine Philosophie (Karlheinz Valtl (HWK)) Die Verbindung von alpiner Baukultur und Ökologie Der Alpenraum umfasst eine große Anzahl einzigartiger Natur- und Kulturlandschaften, die ihre jeweils eigenen unverwechselbaren Bauformen hervorgebracht haben. In einer über viele Jahrhunderte währenden Anpassung an die geographischen und klimatischen Bedingungen der einzelnen Regionen entstanden charakteristische Bauund Siedlungsformen, die heute wesentlich zur Attraktivität dieser Regionen der Alpen als Lebens- und Freizeitraum beitragen. Wenn wir dieses herausragende kulturelle Erbe erhalten und auch in Zukunft nutzen wollen, so reicht dafür eine rein museale Bewahrung nicht aus. Wir müssen dieses Erbe vielmehr aktiv annehmen, und das heißt v.a., es fit zu machen für die besonderen Herausforderungen der Gegenwart und in Einklang zu bringen mit den Bedürfnissen der Menschen von heute. Dazu aber ist es erforderlich, dass wir zunächst die Prinzipien dieser traditionellen alpinen Architektur verstehen und dann lernen, sie kreativ anzuwenden und kompetent weiter zu entwickeln. Auf diese Weise können wir die traditionelle Architektur auch mit neuesten Technologien und Anforderungen an Energieeffizienz verbinden ¿ solange wir die Schnittstelle zwischen Tradition und Gegenwart angemessen definieren. Das Projekt AlpHouse zielte in den Jahren seit 2009 darauf, eine solche zukunftsorientierte und zugleich traditionsbewusste Herangehensweise an Sanierungen im alpinen Raum durch seine vielfältigen Angebote zu fördern. Das Projekt erforschte und sammelte dazu das erforderliche Wissen und Können in ausgewählten Pilotregionen und gab es an Handwerker, Architekten, Planer, Bauherren und Entscheidungsträger weiter. Diese lokalen Akteure sollten so darin unterstützt werden, maßgeschneiderte und an einem gemeinsamen, die Ländergrenzen überschreitenden Qualitätsverständnis ausgerichtete Lösungen zu entwickeln.