Die Logistikkette Holz ist im Moment in einer Umbruchzeit. Klassische Methoden der Planung und Kommunikation werden zunehmend zurückgedrängt und durch transparente Systeme ersetzt, die sowohl für Frächter, aber auch für die Sägeindustrie mehr Klarheit schaffen und somit zu einer Steigerung der Effizienz führen können.
Zahlreiche Studien zeigen die enormen Einsparungspotenziale durch den Einsatz innovativer Informations- und Kommunikationstechnologien, speziell in Hinblick auf die überbetriebliche Zusammenarbeit.
Um Konzepte ¿ wie nachfolgend beschrieben ¿ umsetzen zu können, sind grundsätzlich 2 wesentliche Herausforderungen zu lösen:
a) Technische Herausforderung ¿ Digitalisierung des ländlichen Wegenetzes inkl. Attributierung
Eine vollautomatische Navigation kann nur mit entsprechenden digitalen räumlichen Daten funktionieren; besonderes Augenmerk ist beim ländlichen Wegenetz auf Zusatzattribute zu legen (Allradfahrzeug notwendig, nur in eine Richtung befahrbar,¿)
b) Emotionale Herausforderung ¿ Darf ein beliebiger Transportunternehmer (nicht der Stammfrächter) ¿meine¿ Forststraßen befahren ¿ Vertrauen ¿Transparenz
Schafft man es diese beiden Herausforderung zu bewältigen ¿ insbesondere die letztere - können auch weiterführende Konzepte wie Frächterbörsen für den Rundholztransport angedacht und umgesetzt werden.
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