| Auf Basis der Untersuchungen über tierschutzrelevante Veränderungen von Falltieren von Baumgartner
et al. (2012-2015), große Beilage (2017, 2019), Lehnert (2022) und Florian (2022) sollen die fachlichen
Grundlagen für ein an österreichische Verhältnisse angepasstes Monitoringsystem für gefallene Rinder,
Schafe, Ziegen und Schweine in Hinblick auf tierschutzrelevante Sachverhalte entwickelt und überprüft
werden. Dabei sollen die Erkenntnisse div. einschlägiger Initiativen, wie jene der österreichischen Tier-
körperverwertungsanstalten (TKV) und Sammelstellen sowie das deutsche Programm „Nationales Ti-
erwohlmonitoring – NaTiMon“ (2023) berücksichtigt werden.
Primäres Ziel von FaTiMon ist die Erstellung und praktische Überprüfung einer wissenschaftlich fundier-
ten und standardisierten Befundliste in Bezug auf tierschutzrelevante Veränderungen an Rinder-, Schaf-
und Ziegen- sowie Schweinekadavern. Diese soll zukünftig die einheitliche Bewertung der abgegebe-
nen Falltiere durch die Veterinärbehörden ermöglichen (vergleichbar mit der SFU Codeliste). Neben
Tierärzt:innen zählen auch die mit der Falltier-Entsorgung beschäftigten Personen der Tierkörperver-
wertungsanstalten, Sammelstellen und Gemeinden zu den potentiellen Anwender:innen für die auszu-
arbeitende Befundliste.
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