| Durch Human-Biomonitoring (HBM) kann eine Vielzahl von Chemikalien, denen wir im Alltag ausgesetzt sind und die vom Körper aufgenommen werden, in biologischem Material wie Blut, Urin oder Muttermilch nachgewiesen werden. Manche dieser Stoffe können negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben und ungeborene Kinder schädigen. HBM ist eine Maßnahme und ein Indikator zur Sicherstellung des österreichischen Gesundheitsziels 4, Wirkungsziel 2 („Umweltbelastungen mit möglichen Auswirkungen auf die Gesundheit vermeiden, erkennen, überwachen und nach Möglichkeit verringern“).
Im Rahmen des Projekts werden Muttermilchproben, die in der Probenbank des Umweltbundesamtes gelagert sind, auf verschiedene Metalle untersucht, um die Exposition von Müttern und Neugeborenen zu ermitteln. Schädliche Schwermetalle können maßgeblich über Lebensmittel aufgenommen werden. Von dem Projekt umfasst sind zusätzlich Metalle als Spurenelemente. Das Projekt ist Teil von Aufbau und Umsetzung des WHO/UNEP Muttermilch-Monitoring-Programms in Österreich. Eine Sammelprobe wird vom WHO-Partnerlabor untersucht, so dass internationale Vergleiche im Zeitablauf möglich sind.
|