Projektdetails

BMSGPK240314853
19.06.2024
02.12.2024
beendet
Entscheidungsanalytische Modellierung zur Evaluation von Nutzen und Schaden verschiedener Früherkennungsstrategien für ein Screening auf Zervixkarzinom in Österreich
-
52.250,00
- keines -
nein

beteiligte Personen/Organisationen

RolleLfnrName
Auftraggeber1Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (bis 31.03.2025)
Auftragnehmer1UMIT - private Universität für Gesundheitswissenschaften, medizinische Informatik und Technik

zugeordnete Wissenschaftszweige

Wissenschaftszweige
HUMANMEDIZIN

Abstract deutsch

Projektziel ist die Anpassung und Anwendung eines Markov-State-Transition-Modells im österreichischen Kontext für die Evaluation von Strategien des Screenings auf Gebärmutterhalskrebs zur Beratung des Nationalen Screening-Komitees auf Krebserkrankungen (NSK). Das entscheidungsanalytische Modell wird österreichische demografische, epidemiologische und klinische Daten und Praxispatterns zusammen mit Daten zur Testgenauigkeit aus internationalen Meta-Analysen integrieren. Im Rahmen einer entscheidungsanalytischen Modellierung mit Nutzen- und Schadenoutcomes werden verschiedene Strategien bewertet, die sich in primärem Screening-Test, einschließlich HPV-Test und Pap-Zytologie, Screening-Intervall, Start- und Ende-Alter, und spezifischen Follow-up-Algorithmen für testpositive Frauen unterscheiden. Zu den Reporting-Outcomes gehören Reduktion der Gebärmutterhalskrebs-Inzidenz, gewonnene Lebensjahre (LYG), Häufigkeit von Schäden (z. B. Anzahl von Kompilationen, Konisationen, etc.) und das inkrementelle Schaden-Nutzen-Verhältnis. Im Rahmen einer umfassenden Unsicherheitsanalyse werden multiple Sensitivitätsanalysen durchgeführt. Die Ergebnisse sollen zur Entscheidungsunterstützung für gesundheitspolitische Verantwortungsträger in Österreich dienen. Die genannten Strategien und Outcomes werden im Rahmen von Expert*innen-Treffen ergänzt.