| „Projekt bundeseinheitliche Rahmenbedingungen der Persönlichen Assistenz – externe wissenschaftliche Evaluierung“
Um sicherzustellen, dass Maßnahmen der förderwerbenden Bundesländer zu einer Herbeiführung einer österreichweiten Harmonisierung der Persönlichen Assistenz beitragen, wird im Auftrag des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz eine externe begleitende Evaluierung durch das NPO-Institut der Wirtschaftsuniversität Wien durchgeführt. Die Evaluierung befasst sich mit der Frage, ob und in welchem Ausmaß die Ziele der Richtlinie (z.B. Zielgruppenausweitung, richtlinienkonforme Beschäftigungsverhältnisse, One-Stop-Shop-Prinzip, Bedarfsgerechtigkeit der zuerkannten Assistenzstunden) erreicht wurden. Die Auswirkungen von Abweichungen von der Harmonisierung auf die Betroffenen werden ebenfalls Gegenstand der Untersuchung sein. Neben dem Aufzeigen von Problemlagen und möglichem Handlungsbedarf für die weitere Umsetzung sollen auch Good-Practice-Beispiele in den einzelnen Bundesländern beschrieben werden, die in weiterer Folge österreichweit ausgerollt werden könnten. Ein weiteres Augenmerk liegt auf den Auswirkungen der Zielgruppenerweiterung der Persönlichen Assistenz, welche künftig auch für Personen mit Lernschwierigkeiten (Menschen mit intellektuellen oder kognitiven Beeinträchtigungen) und psychischen Beeinträchtigungen zugänglich sein soll. Die angewandten Forschungsmethoden umfassen die Recherche und Analyse von Dokumenten und Sekundärdaten, die Durchführung leitfadengestützter Interviews sowie Online-Erhebungen. Während dieses gesamten Evaluierungsprozesses besteht eine laufende Zusammenarbeit mit der Begleitgruppe zur Evaluierung und mit der datenverarbeitenden Bundesweiten Koordinierungsstelle AusBildung bis 18 / Ausbildung – Beruf (BundesKoSt). Ein Zwischenbericht der Evaluierung soll im zweiten Quartal 2025, ein Endbericht im ersten Quartal 2026 vorgelegt werden.
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