| Die UN-Agenda 2030 erfordert rasches und entschlossenes Handeln im Sinne einer nachhaltigen Zukunftsgestaltung und Transformation, die durch die 17 Sustainable Development Goals (SDGs) vorgezeichnet ist. Österreich steht, gemeinsam mit allen Ländern der Welt, mit der Umsetzung der SDGs vor einer gewaltigen Herausforderung.
Entscheidend hierbei ist es, Lösungsansätze zu finden, die mehrere Ziele gleichzeitig erfüllen, und solche zu vermeiden, die die Erreichung anderer Ziele erschwert. Gleichzeitig hat sich Österreich im Rahmen des Pariser Klimaübereinkommens zu wirksamem Handeln im Klimaschutz und der Anpassung an den Klimawandel verpflichtet. In der letzten Dekade gab es große Bemühungen seitens der österreichischen
Klimaforschungsgemeinschaft, diesen Prozess wissenschaftlich zu unterstützen und zu begleiten.
Das Projekt CliPo_Interlink greift diese Ergebnisse auf und versucht sich an einer systemischen Betrachtung der Wechselwirkungen zwischen Handlungsempfehlungen zu Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel mit den Zielvorgaben der SDGs. Ziel ist, die
Wechselwirkungen exemplarisch zu evaluieren, um eine Aussage über Synergien und Zielkonflikte dieser empfohlenen Maßnahmen mit anderen SDGs treffen zu können. Dabei kommt ein Bewertungsschema
zum Einsatz, das eine Quantifizierung dieser Interaktionen und folglich eine Priorisierung erlaubt.
Die Ergebnisse des Projekts sollen in den SDG-Optionenbericht an die Bundesregierung einfließen, der unter Zusammenwirkung der
österreichischen Universitäten erstellt wird. |