Das Regierungsprogramm für die XXIV Gesetzgebungsperiode nimmt an zwei Stellen Bezug auf die Ausarbeitung eines Österreichischen Aktionsplans Nanotechnologie (NAP):
- Kapitel Klima und Umwelt: „Die Chancen und Risiken der Nanotechnologie sollen durch die Ausarbeitung und die Umsetzung eines österreichischen Akti-onsplans entsprochen werden, wobei der Risikoforschung ein angemessener Platz eingeräumt wird“.
- Kapitel Gesundheit: „Ein österreichischer Aktionsplan für Nanotechnologie wird Risiken und Chancen insbesondere von nanotechnologischen Verfahren und von Nanomaterialien erforschen sowie Anwendungsbereiche und eine nationale Umsetzungsstrategie für diese Schlüsseltechnologie erarbeiten“.
Ziele:
Auf den Bereich Nano-EHS-Forschung wurde im Aktionsplan besonderes Augenmerk gelegt. Das Ziel ist insbesondere die im Bereich der Sicherheitsbewertung der Nanotechnologie bestehenden Wissenslücken zu schließen. Neben den Maßnahmen zur Stärkung des Forschungs- und Technologiestandortes und weiteren rund 50 Empfehlungen für spezifische, österreichische Maßnahmen auf nationaler, europäi-scher und internationaler Ebene wird somit der EHS Forschung wesentliche Bedeu-tung in einem breiten Handlungsfeld beigemessen. Auf Basis eines Nano-EHS-Forschungsschwerpunktes sollen im Rahmen von öffentlichen Ausschreibungen Mittel zur Förderung von Forschungsprojekten bereitgestellt werden. In diesem Zusam-menhang haben die verantwortlichen Ressorts, welche am NAP mitgewirkt haben (BMLFUW, BMVIT, BMWF, BMG, BMASK) gemeinsam beschlossen, Forschungs-projekte im Bereich Nanotechnologie und EHS zu fördern und entsprechende Mittel zur Verfügung zu stellen. |